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Sonntag, 11.12.16, 17:00h |
Pfäffikon ZH katholische Kirche |
Samstag, 17.12.16, 20:00h |
Wetzikon reformierte Kirche |
Programm |
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Johann Sebastian Bach (1685-1750) |
Konzert für Cembalo und Streicher
d-moll, BWV 1052 1. Allegro |
Leoš Janáček (1854-1928) |
"IDYLL" 1. Andante - Meno mosso - da capo |
Arcangelo Corelli |
"Weihnachtskonzert", 1. Vivace - Grave |
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Unsere Solistin | |
Rebecca Ineichen | Cembalo |
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Rebecca Ineichen wurde 1996 geboren und studiert seit September 2013 an der ZHdK Klavier. Im Sommer 2015 schloss sie die Matura am K+S Gymnasium Rämibühl ab, welches ihr während fünf Jahren ermöglichte, sich neben der Schule intensiv mit der Musik zu befassen. In der ersten Klasse begann sie mit dem Klavierunterricht an der Musikschule Zürcher Oberland bei Lisa Kleeb und anschliessend bei Alena Cherny. Seit dem Sommer 2009 wird sie von Prof. Karl-Andreas Kolly (Konservatorium Winterthur/Zürcher Hochschule der Künste ZHdK) unterrichtet, bei welchem sie im Sommer den Bachelor abschloss und nun in Zürich den Master "Music Pedagogy" begonnen hat. Neben dem Solospiel widmet sich Rebecca sehr gerne der Kammermusik und arbeitet als Korrepetitorin regelmässig an der Musikschule Zürcher Oberland. Zudem spielte sie als Solistin schon mit mehreren Orchestern und gewann diverse Preise an Wettbewerben - bereits im Jahre 2003 gewann sie am Wettbewerb der Musikschule Zürcher Oberland den 1. Preis. Im Sommer 2011 und 2012 war sie auf einer Konzertreise in Singapur. Neben Klavier spielt sie auch Cembalo, mit welchem sie in einem Ensemble spielt und in verschiedenen Orchestern mitwirkt. Dort wird sie von Margarete Kopelent (ZHdK) unterrichtet. |
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Die Mitwirkenden | |
Orchester | |
Violine |
Thomas Ineichen, Konzertmeister Margrit Felchlin Spirk Agnes Köhli-Voelkin Barbara Ineichen-Müller Peter Kaul Mireille Mock |
Viola |
Katharina Quack Lötscher Käthi Streit |
Violoncello |
Dieter Kunz Christina Suter-Brockmann Rebecca Ineichen |
Kontrabass |
Urs Baumann |
Cembalo |
Rebecca Ineichen (Basso continuo) |
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Komponisten und Werke | |
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Johann Sebastian Bach | Cembalo-Konzert d-moll |
Bach komponierte insgesamt 8 Konzerte für Solocembalo, dazu ebensoviele für mehrere Cembali oder zusammen mit anderen Soloinstrumenten. Das Cembalo-Konzert BWV 1052 basiert vermutlich auf einem frühen Violinkonzert, eventuell sogar durch Bach von einem anderen Komponisten adaptiert. Diese Vermutung wird durch das Themenmaterial unterstützt. Umgekehrt setzte Bach Melodien aus diesem Konzert auch in mehreren Kantaten mit konzertierender Orgel ein. Es ist bekannt, dass Bach seine Themen oft in anderen Werken "wiederverwendet", oder für andere Instrumente umsetzte. Das hier gespielte d-moll-Konzert ist das wohl am häufigsten aufgeführte Werk in der Reihe der Cembalokonzerte und zeichnet sich durch eine für Bach ungewöhnlich leidenschaftliche Stimmung aus. Der Eröffnungssatz wirkt sehr energiegeladen, während der zweite Satz das pure Gegenteil ist: Eine herzliche, einfühlsame Aria in g-moll, in welcher die erste Violine ihr melodiöses Thema über einem sich stets wiederholenden Bassmuster ausbreitet. Die Solostimme imitiert dabei oft die Linie der ersten Violine. Die reichen Verzierungen der Solostimme verdecken diesen Effekt ein wenig. Der letzte Satz wiederum ist sehr virtuos. |
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Leoš Janáček | Idyll für Streichorchester |
Leoš Janáček, Nachfahr einer langen Ahnenreihe von mährischen Lehrern und Musikern, wird als der grösste tschechische Komponist des frühen 20. Jahrhunderts angesehen. Leoš Janáčeks zweites grosses Instrumentalwerk, das er nach seiner frühen Suite für Streicher schrieb, war das Idyll für Streichorchester. Er komponierte es im Sommer 1878 als 24-Jähriger; die Uraufführung erfolgte unter seiner Leitung am 15. Dezember in Brünn, also vor genau 138 Jahren; sein grosses Vorbild, Antonín Dvořák, war ebenfalls im Publikum anwesend. Dessen Werk bildete in Janáčeks Suite zweifellos die auffallendste Grundlage, auch wenn andere Komponisten sowie die tschechische und mährische Volksmusik ebenfalls Vorbild waren. Das eröffnende Andante trägt in seinem ersten Thema Dvořáks typische Melancholie, der zweite Satz seine Gesanglichkeit. Das Moderato ist ein gewichtigeres Stück, das eher an Mendelssohns stattliche Trauer erinnert, mit Spuren von Dvořák durch die emporsteigenden Passagen in den Geigen und in den Celli. Das zentrale Allegro ist dem Scherzo von Dvořáks Serenade für Streicher verpflichtet. Das Adagio des fünften Satzes ist eine Dumka in der Dvořák-Form, mit tragischem Ton durch die Verflechtung der Celli und der ersten Violine. Im sechsten Satz, einem Scherzo, dominieren Melodien in Fugenform mit Kontrapunkten, die an den ersten Satz von Dvořáks slawischen Tänzen erinnern. |
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Arcangelo Corelli | Concerto VIII: "Weihnachtskonzert" |
Corelli gilt als Erfinder des Concerto Grosso und war der erste Komponist, dessen Ruhm allein auf Instrumentalwerken gründete. Obwohl er sich nur mit drei Gattungen (Solosonate, Triosonate und Concerto) befasste, wirkte er dennoch zu seinen Lebzeiten und lange Zeit danach stilbildend auf viele andere Komponisten. Stehen die 12 Konzerte seines Opus 6 einigermassen gleichrangig da, erlangte doch sein 8. Concerto, das sogenannte "Weihnachtskonzert" besondere Beliebtheit. Es weist schnelle Wechsel der verschiedenen Tempi auf und besticht durch die interessante Verflechtung der Solostellen mit den Tuttipassagen, wodurch es ein wunderbares Beispiel eines Concerto grosso darstellt. Für die besondere Bedeutung mag die feierliche Ausdrucksgeste der einzelnen Teile verantwortlich sein, vielleicht lässt es sich durch den "Individualtitel" einfach besser merken, gewiss aber beendet das ad libitum hinzugefügte Pastorale als wiegendes Siciliano ein Werk, dessen harmonisches Ebenmass und klangliche Schönheit für sich sprechen. |
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Eintritt |
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Pfäffikon ZH: | Erwachsene Fr. 25.- |
Wetzikon: | Erwachsene Fr. 25.- |
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Konzert-Orte |
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Pfäffikon ZH |
Sonntag, 11. Dezember 2016 |
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Katholische Kirche Bushaltestellen: Wegbeschreibung zu Fuss ab Bahnhof Pfäffikon: |
Wetzikon |
Samstag, 17. Dezember 2016 |
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Reformierte Kirche Bushaltestellen: je etwa 100 m neben den oben genannten Bushaltestellen. |
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