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Unser Konzert vom 19./20. Dezember 2009:
Barocke Konzerte mit jungen Solisten:
- Therese Hauser, 17, Cello
- Madlaina Hauser, 15, Cello
- Seraina Ineichen, 14, Blockflöte
ergänzt mit Jugendsinfonien von Felix Mendelssohn Bartholdy
Samstag, 19.12.09, 19:30 |
Russikon, reformierte Kirche |
Sonntag, 20.12.09, 17:00 |
Wetzikon, Aula alte Turnhalle |
Programm |
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Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) |
Sinfonia IV
für Streichorchester, c-moll, komp. 1821 1. Grave - Allegro |
Giuseppe Sammartini (1695-1750) |
Concerto in F
für Sopran-Blockflöte und Streicher 1. Allegro Solistin: Seraina Ineichen |
Willem van Wassenaer (1692-1766) |
Concertino II
"Weihnachtskonzert" für Streichorchester 1. Largo |
Antonio Vivaldi (1678-1741) |
Konzert g-moll , RV 531
für 2 Violoncelli, Streicher und Basso Continuo 1. Allegro |
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) |
Sinfoniesatz XIII
für Streichorchester, c-moll, komp. 1823 Grave - Allegro molto |
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Unsere Solisten | |
Therese Hauser | Violoncello |
Therese Hauser, geb. 17.3.1992, wohnt in Fehraltorf. Sie besucht in Zürich das Gymnasium Hohe Promenade. Ihren ersten Cellounterricht erhielt sie mit sechs Jahren bei ihrer Mutter und wurde anschliessend gut vier Jahre von Rafael Rosenfeld unterrichtet. Seit Sommer 2006 besucht Therese den Cellounterricht am Konservatorium für Klassik und Jazz in Zürich bei Rebecca Firth.
Therese ist Mitglied eines Klaviertrios und des Jugendsinfonieorchesters des Konservatoriums für Klassik und Jazz in Zürich. Seit Februar 2009 besucht sie das Vorstudium am Konservatorium für Klassik und Jazz in Zürich. Therese ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe. |
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Madlaina Hauser | Violoncello |
Madlaina Hauser, geb. 4.12.1994, wohnt in Fehraltorf. Ihren ersten Cellounterricht erhielt sie mit sechs Jahren bei ihrer Mutter. Seit vier Jahren wird Madlaina von Rebecca Firth am Konservatorium Zürich unterrichtet.
Madlaina ist Schülerin des Gymnasiums Hohe Promenade in Zürich. In ihrer Freizeit spielt sie viel und gern Cello, in verschiedenen Kammermusikformationen und im Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums Zürich. Madlaina ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe. |
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Seraina Ineichen | Blockflöte |
Seraina Ineichen wurde am 1. Juni 1995 in Wetzikon geboren. Aufgewachsen in einer musikalischen Familie, kam sie schon früh mit Musik in Berührung. Mit 7 Jahren begann sie an der Musikschule Zürcher Oberland Blockflöte zu spielen, und mit 9 Jahren kam auch noch die Klarinette dazu. Die ersten Jahre erhielt sie Klarinettenunterricht von Francine Brunner, seit diesem Sommer wird sie von Josias Just am Konservatorium in Zürich unterrichtet.
Blockflötenunterricht erhält sie seit Sommer 2009 von Dorothee Föllmi am Konservatorium in Zürich.
Beide Instrumente spielt sie mit viel Leidenschaft. Wichtig ist ihr auch das Zusammenspiel. Sie spielt in einem Blockflötentrio, einem Klarinettenquartett und mit ihrer Schwester zusammen im Trio Nacase. Im Herbst 2008 wurde sie ins Jugendsinfonie-Orchester Zürich aufgenommen, welches sie im Orchesterspiel fördert. Seit Sommer 2009 besucht sie das K+S Gymnasium Rämibühl, welches ihr ermöglicht, sich intensiv mit der Musik zu befassen. Seraina gewann verschiedene Preise an Wettbewerben. Im Frühling 2008 gewann sie am Final des schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs in der Kategorie Klarinette den ersten Preis. |
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Komponisten und Werke | |
Giuseppe Sammartini | Concerto in F für Sopranblockflöte |
Giuseppe Sammartini war ein in London tätiger, jüngerer Bruder des damals bekannteren Giovanni Battista Sammartini, der in Mailand lebte. Deshalb nannte man Guiseppe später "Londoner" Sammartini.
Sein Konzert in F-Dur von ist ohne Zweifel ein echtes (originales) Blockflöten-Konzert. Stilistisch befindet sich das Konzert im Grenzland zwischen Spätbarock und Vorklassizismus. Dies ist u. A. am Kontrast zwischen den leichten Aussensätzen und der schwereren, ernsteren Athmosphäre des Zwischensatzes zu erkennen. Erstaunlicherweise ist dieses Konzert das einzige aus jener Zeit bekannte für die SopranBlockflöte in C. Die Bezeichnung „flaute" in den damaligen Schriften bezieht sich nämlich meistens auf die Altblockflöte in F, welches die unvergleichlich häufigste der Blockflöten im Barock war. Ausser ihr hatten aus der Renaissance aber auch einige der kleineren Flöten überlebt. Die sog. „sixth-flute" ist eine kleine Blockflöte in D (eine Sexte über F), die damals vor allem in England häufig verwendet wurde, aber auch auf dem Kontinent zu finden war. Die heute völlig dominierende der kleinen Blockflöten, die Sopranblockflöte in C (damals auch „fifth-flute" genannt), war in der Barockzeit die seltenste der kleinen Flöten! |
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Antonio Vivaldi | Konzert g-moll für 2 Violoncelli, RV 531 |
Die musikgeschichtliche Bedeutung von Vivaldi wurde lange Zeit verkannt und erst im 20. Jahrhundert in angemessener Weise gewürdigt. Von Vivaldis umfangreichem Schaffen sind 770 gesicherte Werke überliefert; neben zahlreichen Opern komponierte er hauptsächlich Konzerte, u.a. fast 500 Solokonzerte! Mit diesem umfangreichen Konzertschaffen verhalf er dem italienischen Solokonzert zum Durchbruch innerhalb der europäischen Musikgeschichte.
Die Concerti Vivaldis für zwei gleiche Solo-Instrumente – Violinen, Celli, Mandolinen Traversflöten, Oboen oder Trompeten – sind wahrscheinlich als Lehrer/Schüler-Concerti für das Ospedale della Pietà entstanden, einem geachteten Waisenhaus für Mädchen, an dem er als Hauskomponist und Lehrer angestellt war. Das Prinzip, nach dem die Soli dieser Werke konzipiert sind, ist fast immer dasselbe: kanonische oder parallele Stimmführung, im Terzabstand oder im Einklang. Der Concerto-grosso-Typus, der in vielen frühen Concerti noch vorherrschend war, ist diesen Werken jedoch nicht mehr anzumerken: trotz der relativ einfachen Faktur sind es Solokonzerte reinsten Wassers. Von den etwa zwei Dutzend Cellokonzerten existiert nur ein einziges Cello-Doppelkonzert, das Concerto in g-moll, RV 531. Im Eingangssatz Allegro führen die beiden Celli ein Imitationsspiel, das man im darauf folgenden Largo fortsetzt, wo sich die Melodie zusammen mit dem Basso Continuo entfaltet. Im Finalsatz, nach einer Tutti-Einleitung, steht eine fugierte Passage im Zentrum, eingeleitet durch das 2. Cello, imitiert durch das 1. Cello, worauf sich ein intensiver Dialog beider Celli entwickelt. |
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Willem van Wassenaer | Concertino II |
Willem van Wassenaer war ein niederländischer Adliger, Diplomat und Komponist, wurde in eine Familie von Generälen, Admirälen und Diplomaten geboren und studierte an der Universität von Leiden u. a. Recht. Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1714 unternahm er eine ausgedehnte Reise durch Europa, auf der er vermutlich Paris, Rom, Florenz, Venedig, Wien und Prag besuchte.
Er war Mitglied der Admiralität und tätig als einer der Direktoren der Niederländischen Ostindien-Kompanie sowie als Botschafter in Paris und Köln. Von van Wassenaers kompositorischem Schaffen sind sechs Concerti Armonici für Streichorchester überliefert, die zunächst anonym erschienen und dann Giovanni Battista Pergolesi zugeschrieben wurden. Der unmittelbar nach dem Ableben von Pergolesi einsetzende Nachruhm veranlasste manchen Verleger, die Zugkraft des nunmehr berühmten Namens zur Vermarktung von Werken weniger bekannter Komponisten zu nutzen. Die Liste der Pergolesi irrtümlich zugeschriebenen oder vorsätzlich untergeschobenen Werke ist daher mindestens so lang wie die seiner authentischen Kompositionen. Zu diesen „unechten Pergolesis“ gehören auch die 1740 in Den Haag vom Verleger Ricciotti anonym veröffentlichten sechs Concerti armonici von Willem van Wassenaer, von denen wir das Concertino Nr. 2 in G-Dur aufführen. Erst 1963 konnte der niederländische Musikwissenschaftler Albert Dunning nachweisen, dass sie von Graf Wilhelm van Wassenaer stammen.Quelle: Wikipedia |
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Felix Mendelssohn | Seine Streichersinfonien |
Seine frühen Streichersinfonien entstanden zwischen 1821 und 1823 und sind somit Werke eines zwölf- bis vierzehnjährigen Komponisten. Sie sind historisch schwierig einzuordnen, denn sie entsprechen nicht dem "Stand des Sinfonie-Komponierens" (als die 8 Beethoven-Sinfonien längst vorlagen), sondern sind beeinflusst von Mendelssohns Kompositionslehrer Carl Friedrich Zelter, der seinem hochbegabten Schüler ältere Muster als Übungsvorlage vorsetzte, wie z.B. Sinfonien von C. Ph. E. Bach oder Georg Benda. Die kompositorische Substanz der spielfreudigen Werke geht aber weit über den didaktischen Zweck, zu dem sie entstanden sind, heraus. | |
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Sinfonia IV | |
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Von den frühen Streichersinfonien ist nur die 4. exakt datiert - sie stammt vom 5. September 1821, als Felix also im zarten Alter von 12½ Jahren war.
Die Sinfonie beginnt mit einer Grave-Introduktion nach Art der französischen Ouvertüre, der ein fugenartiger Allegroteil folgt. Der langsame Satz enthält bereits grossbogig angelegt Kantilenen, wie sie das besondere Merkmal seiner späteren Musik waren. |
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Sinfonia XIII | |
Der Sinfoniesatz c-moll ist ein unvollendet gebliebenes Fragment im Anschluss an seine 12 Streichersinfonien. Hier zeigt sich bereits der individuelle Stil Mendelssohns in seinem 15. Lebensjahr. Er versteht es schon meisterhaft, polyphone Technik mit klassisch vorgeprägter Melodik und Harmonik zu verknüpfen.
Es geht ihm hier besonders um die Vertiefung des Fugenprinzips. Der mit scharf punktierter Rhythmik an Händel erinnernden Grave-Einleitung folgt quasi eine "Tripelfuge" mit sinfonischer Durchführungstechnik. Auch die im Vergleich zu seinen ersten Streichersinfonien deutlich gestiegene Länge deutet auf seine späteren grossen Sinfonien hin. |
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Eintritt |
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Erwachsene: | Fr. 25.-- |
Kinder/Jugendliche (bis 16 J.): | Fr. 5.-- |
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Konzert-Orte |
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Russikon | |
Reformierte Kirche .... gleich neben der Bushaltestelle << interaktiver Dorfplan: Bild anklicken!
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Wetzikon | |
Schulhaus Lendenbach ... etwa 200 Meter östlich von der ref. Kirche Wetzikon, 800 Meter vom Bahnhof Wetzikon Kempten Richtung Zentrum << interaktiver Stadtplan: Bild anklicken! Die "Aula alte Turnalle" ist für Auswärtige schwierig zu finden - benützen Sie deshalb unseren genauen Detailplan mit Beschreibung: |
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