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mit dem Solisten Isaac Duarte, Oboe
Samstag, 16.12.23, 17:00h | Rüti ZH, Amthaus, Saal |
Samstag, 17.12.23, 17:00h |
Pfäffikon ZH, katholische Kirche |
Programm |
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Arcangelo Corelli
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Sinfonia für Streichorchester I. Grave |
Georg Friedrich Händel |
Oboen-Konzert I. Adagio |
Peter Warlock |
Capriol Suite 1. Basse-Danse |
Brenno Blauth |
Concertino für Oboe und Streicher I. Animado |
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Die Mitwirkenden | |
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Unser Solist | Isaac Duarte, Oboe |
ISAAC DUARTE spielt im Tonhalle Orchester Zürich als Stellvertreter für SoloOboe und Solo-Englischhorn. Unter der Leitung von David Zinmann, Marek Janowsky und Claus Peter Flor trat er als Solist auf. Isaac Duarte ist in Olinda geboren (Pernambuco/Brasilien) und studierte an der Bundesuniversität von Paraiba. Schon mit 17 Jahren spielte er als Solo-Oboist im Sinfonischen Orchester von Recife. Ausserdem war er Lehrer am "Centro de Criatividade Musical de Pernambuco". Später bildete er sich bei Peter Fuchs am "Konservatorium und Hochschule für Musik" in Zürich weiter. Mit der Pianistin Mônica Kato Duarte bildet er das DUoARTE. Ein grosses Anliegen Isaac Duartes ist es, junge Musikerinnen und Musiker zu fördern. So leitete er Oboenkurse in der Schweiz, in Brasilien, in Portugal, in Mexiko, in Italien und in Südkorea. Er unterrichtet auch an der Musikschule und Kantonsschule Zürcher Oberland. Mit dem Le Corde Vive trat er bereits im Januar 2001 mit einem Neujahrskonzert auf (Frank Martin und Joh. Seb. Bach). |
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Orchester | |
Violine I |
Thomas Ineichen, Konzertmeister Margrit Felchlin Spirk Monica Heusser Waller Angelika Salgó Jean-Michel Schindler |
Violine II |
Barbara Ineichen-Müller Bettina Aeschlimann Claire Hunziker Mireille Mock |
Viola |
Katharina Quack Lötscher
Marc-André Hunziker |
Violoncello |
Dieter Kunz Yukari Ludescher Shiho Hoffmann-Watada |
Kontrabass |
Urs Baumann |
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Komponisten und Werke | |
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Arcangelo Corelli | Sinfonia d-mollfür Streichorchester |
Corellis authentisch überliefertes Werk umfasst 48 Triosonaten, 12 Violinsonaten sowie 12 Concerti grossi. Jedoch ist davon auszugehen, dass dieses verhältnismässig kleine, systematisch erfasste Œuvre nur einen Bruchteil seiner Werke darstellt. Darin aufgeführt ist die hier gespielte Sinfonia nämlich nicht, wie viele weitere, später entdeckte handschriftlich überlieferte Werke, bezeichnet als Werke ohne Opuszahl (WoO). |
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Georg Friedrich Händel | Oboen-Konzert Nr. 1, B-Dur, HWV 301 |
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Händels verbürgte Äusserung, nach der er die Oboe als sein Lieblingsinstrument bezeichnet, erklärt den reichen Bestand an Oboenwerken. Getreu der bewährten Satzanlage der Kirchensonate hat dieses Konzert vier Sätze und beginnt mit einem langsamen Satz. Hier ist die Oboe noch stark mit den Violinstimmen verzahnt. Im 2. Satz werden der Oboe grössere Entfaltungsmöglichkeiten eingeräumt. Im Siciliano mit dem charakteristisch punktierten Sechzehntel-Rhythmus ist das Soloinstrument wieder stärker in den Klangprozess integriert. Der letzten Satz strahlt dann eine gesamtorchestrale Stimmung aus. |
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Peter Warlock | Capriol Suite |
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Peter Warlock (eig. Philip Arnold Heseltine), war ein englischer Komponist und Musikkritiker. Die Capriol-Suite schuf er im Jahre 1926. Als Vorlage verwendete er alte französische Tänze aus der im Jahre 1588 entstandenen Orchésographie des französischen Priesters und Renaissance-Choreografen Thoinot Arbeau. Die Kombination von Rhythmen der geschmackvollen Tanzmelodien aus dem frühen Frankreich mit Warlocks reicher harmonischer Sprache verleiht dem Werk seinen besonderen Charme. Die Suite ist das populärste Werk des Komponisten. Zunächst verfasste Warlock das Stück für zwei Klaviere, dann für Streichorchester. 1928 entstand eine Fassung für Sinfonieorchester. |
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Brenno Blauth | Concertino für Oboe und Streicher |
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Brenno Blauth studierte Musik in Porto Alegre, Brasilien sowie in Rio de Janeiro. Dort gründete er das "Movimento Musical Renovador" (Musikalische Erneuerungsbewegung), eine Initiative, um weniger bekannte Komponisten der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Seine erste Kompositionsphase hatte einen nationalistischen Charakter und verwendete Elemente der Folklore. Von 1952 bis 1956 komponierte er Werke für Klavier, ohne auf kompositorische Ästhetik Rücksicht zu nehmen. Spätere Stile assimilierten dodekaphonische Ressourcen, atonale, polytonale und aleatorische Techniken. In seiner letzten kompositorischen Phase suchte er nach einer Rückkehr zu traditionellen Formen mit einer originellen Interpretation. 1963 zog er nach Sao Paulo, um seine kompositorischen Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Im selben Jahr vertrat er Brasilien beim Jugendmusikfestival in Paris. 1974 gewann sein Bläserquintett Nr. 1 den Preis für Kammermusik der Sao Paulo Association of Art Critics. Sein Werk wurde 1999 posthum auf der XIII. Biennale für zeitgenössische brasilianische Musik präsentiert. Brenno Blauth war zwar kein professioneller Komponist, produzierte aber dennoch eine ansehnliche Anzahl an Kompositionen. Um seine Werke chronologisch zu nummerieren, verwendete er den Buchstaben "T" für "Trabalho" (portugiesisch: Werk) anstelle des traditionellen "Opus". Nicht alle seine Kompositionen sind vollendet – einige präsentieren Teil-Ideen und erlauben es den Interpreten, sie nach den Vorstellungen des Komponisten zu vervollständigen. Andere Werke hingegen sind wohlgeformt und auskomponiert. Dies ist in der Tat der Fall bei T.17, dem hier gespielten Concertino Para Oboé e Cordas (Concertino für Oboe und Streicher), das er im 1962 komponierte. Das Concertino atmet eine Atmosphäre nationalistischer Musik. Die vielen speziellen Rhythmen unterstreichen ganz besonders den brasilianischen Charakter. Die frühen 1960er Jahre markierten eine musikalische Wiederbelebung des Nationalismus in Brasilien, und Blauths Concertino spielte in diesem Prozess eine wichtige Rolle. Das Jahr 1962 markiert den Höhepunkt dieser Zeit. |
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Eintritt |
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Billettpreise | Erwachsene Fr. 30.- Studenten Fr. 20.- Kinder Fr. 5.- |
Abendkasse | Die Abendkasse öffnet spätestens 3/4 Stunden vor Konzertbeginn. Die Plätze sind nicht nummeriert. |
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Konzert-Ort |
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Rüti ZH |
Amthaussaal |
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Amthaus, gleich neben der Ref. Kirche Rüti |
Pfäffikon ZH |
Katholische Kirche |
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bei Russikerstrasse 65 Bushaltestellen: zu Fuss ab Bahnhof Pfäffikon: |
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