Programm - Solist - Orchester - Werke - Eintritt - Orte/Hinfahrt....
Druckversionen: Konzertflyer - Detailprogramm A4 - Detailprogramm A5 (Booklet)..

 

Weinachtskonzert 2024

mit dem Solisten Sandro Foschi, Gitarre

Samstag, 21.12.24, 17:00h Rüti ZH, Amthaus, Saal
Samstag, 22.12.24, 17:00h
Pfäffikon ZH, katholische Kirche
 
Programm

Antonio Vivaldi
(1678 – 1741)

Concerto für Streicher
A-Dur, RV 158

I. Allegro molto
II. Andante molto
III. Allegro

Antonio Vivaldi
(1678 – 1741 )

Concerto für Gitarre und Streicher
D-Dur, RV 93

I. Allegro
II. Largo
III. Allegro

John Rutter
(°1945)

Suite for Strings

1. A-Roving
2. I have a bonnet trimmed with blue
3. O waly waly
4. Dashing away

Mauro Giuliani
(1781 – 1829)

Concerto für Gitarre und Streicher
Nr. 1, A-Dur, op. 30

I. Allegro maestoso
II. Siciliana, Andante
III. Rondo, alla polacca

^  
Die Mitwirkenden
^  
Unser Solist Sandro Foschi, Gitarre

Sandro Foschi (Italien) fing früh mit Piano und Gitarre an und studierte an der Musikhochschule Zürich und Luzern. Es folgten internationale Meisterkurse bei Pepe Romero, Manuel Barrueco, David Starobin, Alberto Ponce, Frank Bungarten, etc.

Die Musik führte ihn in diverse Länder Europas sowie nach Lateinamerika, Cuba und Asien. Unter anderem an die "Escuela Estudio Flamenco" in Cordoba (Spanien), “Festival Internacional de Guitarra Havana” (Cuba), “Festival de Guitarras del Mundo” (Argentinien). Eine wichtige Begegnung mit dem Tango und der Musik von Astor Piazzolla prägte ihn während eines längeren Aufenthaltes in Buenos Aires.

Foschi setzte sich intensiv mit der Neuen Musik auseinander und führte die wichtigsten Werke öffentlich auf, wie z.B. Musik von Lachenmann, A. Webern, Schönberg, Boulez, etc. Das "Doppelkonzert für Gitarre, Marimba und Orchester" von Ennio Morricone war eine Erstaufführung in der Schweiz.

Ab 1996 hatte er verschiedene Orchester- und Bühnenmusik-Engagements am Opernhaus Zürich und Verpflichtung in diversen Opern von Mozart, Rossini, Verdi, Berlioz, etc. Unter der Leitung von namhaften Dirigenten wie Nello Santi, Nikolaus Harnoncourt, John Eliot Gardiner etc. trat er auf und begleitete zudem Stimmen wie Cecilia Bartoli, Reinaldo Macias und viele andere. Auch mit dem Musikkollegium Winterthur und dem bekannten Oboisten Heinz Holliger trat er auf.

Sandro Foschi spielt in diversen solo- und kammermusikalischen Recitals und verfügt über ein umfangreiches Repertoire, von der Renaissance bis zur Avantgarde sowie der zeitgenössischen Musik.

Seit 1990 wirkt er als Musikpädagoge und hat eigene Lehrmittel entwickelt. 2005 gründet er seine eigene Musikschule für Piano und Gitarre in Zürich, dazu ruft er eine wertvolle von der Presse hochgepriesene Konzertreihe ins Leben, mit renommierten Künstler aus In- und Ausland, welche er über 15 Jahre erfolgreich betreut.

^  
Orchester
Violine I
Thomas Ineichen, Konzertmeister
Margrit Felchlin Spirk
Monica Heusser Waller
Angelika Salgó
Jean-Michel Schindler
Violine II

Barbara Ineichen-Müller, Stimmführerin
Bettina Aeschlimann
Claire Hunziker
Bettina Keller

Mireille Mock

Viola
Katharina Quack Lötscher, Stimmführerin
Marc-André Hunziker
Violoncello
Dieter Kunz, Stimmführer
Yukari Ludescher
Shiho Hoffmann-Watada
Kontrabass
Urs Baumann
^  
Komponisten und Werke
^  
Antonio Vivaldi Concerto für Streicher / Gitarrenkonzert
Antonio Vivaldi

Von Vivaldis umfangreichem Schaffen sind 770 gesicherte Werke überliefert; neben zahlreichen Opern komponierte er hauptsächlich Konzerte, u.a. fast 500 Solokonzerte! Damit verhalf er dem italienischen Konzert zum Durchbruch.

Neben seinen erfolgreichsten und bekannten Werken "Die Jahreszeiten" oder "L'estro armonico" schrieb Vivaldi auch eine grosse Zahl kleinerer Orchesterwerke, mit und ohne Soloinstrument.

Wir stellen Ihnen zwei Werke vor, die von ganz unterschiedlichem Charakter sind. Alle folgen aber dem Satzschema Schnell-LangsamSchnell, und zeigen jederzeit eine übersprühende Energie.

Das Gitarrenkonzert RV 93 wurde für Laute komponiert, wird aber heute meist mit der modernen Gitarre aufgeführt.

^  
John Milford Rutter Suite for Strings, 1973
John Rutter

Der britische Komponist, Dirigent und Produzent John Rutter kam am 14. September 1945, also genau am Ende des Zweiten Weltkrieges zur Welt. Seine musikalische Laufbahn begann sehr früh: "Ich wusste, dass ich Musiker werden wollte, seit ich laufen und sprechen konnte", schreibt er im Abschnitt Lernen Sie John kennen auf seiner Website. "Meine verwirrten Eltern waren wahrscheinlich verrückt nach den vielen Stunden Klavierimprovisation und piepsigem Diskantgesang, die sie ertragen mussten … und schickten mich mit sieben Jahren zum Klavierunterricht, wo mein Klavierlehrer mir sagte, ich solle Komponist oder Sänger werden (oder irgendetwas anderes, aber bitte kein Pianist)."

Obwohl er in diesem kritischen Moment noch ein Junge war, befolgte er den Rat und ist heute, Jahrzehnte später, einer der grössten lebenden Schöpfer von Musik für Vokalensemble. Rutter ist weltweit bekannt für sein Gloria, sein Requiem, sein Magnificat und andere grossangelegte Chorwerke mit Orchester sowie für unzählige Hymnen und Lieder. Er wurde beauftragt, für königliche Veranstaltungen zu Ehren von Königin Elisabeth, Prinz William und anderen zu komponieren, und er reist weiterhin als beliebtester Chorbotschafter um die Welt.

Weniger bekannt sind Rutters Werke für Instrumentalensemble. Dazu gehört die Suite for Strings (1973). In diesem Werk wird Rutters Erfahrung als Chorkomponist anhand der Thematik und der klaren Stimmführung der Streichergruppen sofort deutlich.

Die Sätze enthalten traditionelle Melodien aus England und Schottland, von denen einige Hunderte von Jahren zurückreichen. Von warnenden Geschichten für Seeleute (A-Roving) über Grübeleien über blaue Hauben oder den schwindenden Charme junger Liebe (O Waly Waly) bis hin zur Bewunderung häuslicher Produktivität (Dashing Away) ist die Suite for Strings eine mitreissende Reise durch die britische Kulturgeschichte. Sie ist sehr unterhaltsam, stets humorvoll, und immer wieder gespickt mit speziellen Rhythmen und interessanten Harmonien.

^  
Mauro Giuliani Concerto für Gitarre und Streicher
Mauro Giuliani

Mauro Giuliani (1781 - 1829) war ein herausragender italienischer Gitarrist und Komponist. Er studierte in seiner Jugend Gitarre, Violoncello und Flöte, konzentrierte sich aber schliesslich ganz auf das Gitarrenspiel.

Bereits mit 18 Jahren konzertierte er in Italien und in Frankreich. 1806 ließ er sich in Wien nieder und machte sich schon bald einen Namen als Gitarrist und Gitarrenlehrer. Er war befreundet mit Anton Diabelli, Johann Nepomuk Hummel, Louis Spohr und Ludwig van Beethoven; als Cellist wirkte er in mehreren Konzerten Beethovens mit. Auf dem Höhepunkt seines Erfolges musste er Wien auswirtschaftlichen Gründen verlassen. Er zog er nach Venedig und nach Rom und schliesslich nach Neapel, wo er bis zu seinem Lebensende blieb.

Giuliani wurde zu einer der glanzvollsten Erscheinungen unter den Gitarrenvirtuosen des 19. Jahrhunderts, parallel zur Blütezeit der Gitarre in der Klassik. Die Berichte über das Auftreten Giulianis überschlugen sich vor Begeisterung. Er hatte den Ruf als vollendeter Meister seines Instruments.

Er hat über 200 Werke für Gitarre komponiert, er gilt als der "Mozart der Gitarre". Neben vielen Kammermusikwerken komponierte er drei Gitarrenkonzerte (op. 30, 36 und 70), von denen wir hier das erste aufführen.

Das Konzert op. 30 existiert in mehreren Ausführungen, für grosses Orchester, für Kammerorchester und sogar mit Streichquartett. Das Soloinstrument tritt mit grossem Schwung auf und lotet die Grenzen der Gitarre in jeder Beziehung aus. Die Melodieführung ist durchwegs virtuos und polyphon; sie verlangt vom Solisten eine sehr hohe Fingerfertigkeit. Die Schreibart ist von absoluter technischer Perfektion, die in der Gitarrenliteratur des 19. Jahrhunderts nicht mehr übertroffen wurde.
^  
Eintritt
Billettpreise Erwachsene Fr. 30.-
Studenten Fr. 20.-
Kinder Fr. 5.-
Abendkasse Die Abendkasse öffnet spätestens 3/4 Stunden
vor Konzertbeginn. Die Plätze sind nicht nummeriert.
^  
Konzert-Ort
 
Rüti ZH
Amthaussaal

 

Amthaus,
Amthofstrasse 4
8630 Rüti

gleich neben der Ref. Kirche Rüti
zu Fuss ab Bahnhof Rüti ca. 550 m,
Bushaltestelle Jonamarkt

Pfäffikon ZH
Katholische Kirche

 

bei Russikerstrasse 65
8330 Pfäffikon ZH

Bushaltestellen:
- Bussenhausen (Bus 832 ab Bahnhof Pfäffikon ZH)
- Steinwiesstr. (Bus 833 ab Bahnhof Pfäffikon ZH)

zu Fuss ab Bahnhof Pfäffikon:
etwa 500 m Richtung Norden, der Russikerstrasse entlang, ca. 8 Min.

 

nach oben - zur Startseite - Impressum - © Le Corde Vive