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Unsere Konzerte vom Juli 2011:

Sommerserenade

Sonntag, 3. Juli 2011
19:00 Uhr

Pfäffikon ZH, Alterszentrum Sophie Guyer

bei schönem Wetter im Garten des Alterszentrums,
bei schlechtem Wetter in der Cafeteria

Mittwoch, 6. Juli 2011
19:30 Uhr

Grüningen, Schlosskirche

bei schönem Wetter im Schlossgarten,
bei schlechtem Wetter im Kirchgemeindesaal

Sommer? - Sommer! >>

Weiherholz-Weiher in Pfäffikon,
Mitte April und Ende Mai
(fahren Sie mit der Maus darüber)

Sommer? - Sommer! - Sommerserenade!

 
Programm
Peter Warlock
(1894-1930)

Capriol-Suite
für Streichorchester

1. Basse-Dance
2. Pavane
3. Tordion
4. Bransles
5. Pieds-en-l'air
6. Mattachins (Sword Dance)

Wolfgang Amadeus Mozart
(1756 – 1791)

Divertimento C-Dur
KV 157 (1773)

I. Allegro
II. Andante
III. Presto

Antonín Dvořák
(1831-1904)

Zwei Walzer
op. 54 Nr. 1 und Nr. 4

I. Moderato (A-Dur)
II. Allegro vivace (D-Dur)

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
(1840-1893)

Elegie
für Streichorchester, G-Dur, 1884

Zum Gedenken an I. W. Samarin

Charles Gounod
(1818-1893)

Faust-Walzer (Walzer Margerete)
(für Streichorchester arrangiert von Wolfgang Birtel)

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Komponisten und Werke
Peter Warlock Capriol-Suite
Peter Warlock

Als Komponist publizierte Peter Warlock unter seinem Pseudonym; seinen richtigen Namen Philip Heseltine verwendete er als Musikjournalist, Kritiker und Herausgeber einer Musikzeitschrift.

Warlock komponierte fast ausschliesslich Lieder, wenngleich die Capriol-Suite für Kammerorchester zu seinen bekanntesten Werken zählt. Er hatte eine tiefe Neigung zur Poesie, und wählte stets Texte von hohem künstlerischem Wert, oft auch aus dem Mittelalter, als Grundlage seiner Lieder.

Die Capriol-Suite schuf er an einem Oktober-Wochenende im Jahre 1926. Als Vorlage verwendete er alte französische Tänze aus Arbeau's Orchésographie, die aus dem Jahre 1588 stammte. Die Kombination von Rhythmen der geschmackvollen Tanzmelodien aus dem frühen Frankreich mit Warlocks reicher harmonischer Sprache verleiht dem Werk seinen besonderen Charme.

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Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento C-Dur, KV 157
Wolfgang Amadeus Mozart

Mozart komponierte die Divertimenti auf seiner dritten italienischen Reise im Jahre 1773 mit seinem Vater. Die Werke entstammen einer Serie von Streichquartetten, sind aber durchaus auch für Streichorchesterbesetzung gedacht.

Mozart scheint sich die Zeit aus purer Schreibfreude und ganz ohne einen Kompositionsauftrag mit Streichquartetten vertrieben zu haben. Jedenfalls entstanden sechs "Italienische" Werke, fein säuberlich in ihren Tonarten nach einem aufsteigenden Quartenzirkel sortiert, womit KV 157 als das dritte in frischem C-Dur steht. Mit Blick auf ihre Dreisätzigkeit und Temporelationen scheint Mozart beim Komponieren die neapolitanische Opernsinfonia vor Augen gehabt zu haben, was diesen "Italienischen" Quartetten noch etwas mehr südliches Flair verleiht. Sie tragen bereits den Stempel des jungen (17-jährigen) Meisters.

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Antonín Dvořák Zwei Walzer
Antonin Dvorak

Die Walzer op. 54 von 1880 gehören zur mittleren Schaffensperiode, in welcher er schon in jeder Musikgattung erfolgreich war, von Kammermusik bis zur Oper. Es war aber noch vor seiner grossen Reisetätigkeit (London, New York), also noch lange vor seiner berühmten 9. Sinfonie "Aus der Neuen Welt" (1993).

Die beiden Walzer bestechen im Gegensatz zu den Walzern von Brahms und Chopin, die Dvorák nicht nachahmen wollte, durch den Stimmungswechsel von Melancholie zu überschäumender Freude innerhalb verhältnismässig kurzer Sequenzen. Diese Stimmungswechsel machen den besonderen Zauber dieser Walzer aus. Wie sehr Dvorák die Stücke am Herzen lagen, zeigt sich daran, dass er zwei davon auch für Streichquartett bearbeitet hat, die sich natürlich auch hervorragend für Streichorchester eignen.

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Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Elegie (zum Gedenken an I. Samarin)
Pjiotr Iljitsch Tschaikowsky

Tschaikowsky wurde schon zu seinen Lebzeiten als Dichter elegischer Stimmungen bezeichnet. Kein anderer russischer Komponist hat die Sphäre des Gefühlslebens so vollständig und vielseitig ausgedeutet. Diese Elegie ist eines der eigenständigsten, doch leider auch eines der am wenigsten bekannten Stücke seiner Orchestermusik. Sie ist nicht zu verwechseln mit dem als Elegie bezeichneten zweiten Satz der Streicherserenade (op. 48). Samarin, als Schauspieler in Moskau allgemein bekannt, war als dramatischer Dichter und talentierter Pädagoge hervorgetreten, und er führte Regie bei der Premiere der Oper «Eugen Onegin».

Der eigenartig schwebende Eindruck dieser Trauermusik erklärt sich aus der ungewöhnlichen Gewichtung der Tonarten: obwohl in G-Dur/e-moll notiert, liegt das harmonische Schwergewicht überwiegend auf a-moll, also auf der Dominante von e-Moll. Der Gefühlsausbruch im Mittelteil erscheint als Vorahnung gewisser Momente in der Symphonie pathétique. Erst im Schlussteil dominiert dann G-Dur, um dem Wunsch Ausdruck zu verleihen, dass sein Freund nun in einer schöneren Welt fortdauern möge.
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Charles Gounod Faust-Walzer (Walzer Margerete)
Charles Gounod

Charles Gounods Oper »Faust« wurde 1859 in Paris uraufgeführt. In Deutschland spielte man dieses Werk vorzugsweise unter dem Titel »Margarete« – es galt, den Abstand zu Goethes Faust zu betonen, einem nationalen Heiligtum, das, wie manche meinten, durch die trivialisierende Adaption des Franzosen Gounod ruchlos entweiht worden war. In der Tat hatten Gounod und seine Librettisten alle Metaphysik des Faust-Stoffes beiseite geschoben, um sich ganz der Gretchentragödie zu widmen.

Der auch als eigenständiges Instrumentalstück populär gewordene Faust-Walzer ist der Finalszene des II. Aktes unterlegt, in der Momente aus verschiedenen Szenen der Goetheschen Vorlage zusammengeführt werden: Volksfeststimmung, Tanz und Gesang während des ›Osterspaziergangs‹ und Fausts erste Annäherung an Gretchen.

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Eintritt
 

Eintritt frei - Kollekte

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Konzert-Orte
 
Pfäffikon ZH  

 

Alterszentrum Sophie Guyer
Zelglistrasse 7
8330 Pfäffikon ZH,

... gleich neben dem Bahnhof Pfäffikon ZH, nur über die Zelglistrasse.

Grüningen
 

interaktiver
Ortsplan von Grüningen

Schlosskirche
Kirchgasse
8627 Grüningen

... etwa 3 Minuten (150 Meter) von der Bushaltestelle Grünigen-Stedtli entfernt.

 

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