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Sommerserenade 2012

Es spielen das Kammerorchester Le Corde Vive und Schülerinnen und Schüler der Suzuki-Violinklasse von Agathe Jerie (Musikschule Zürcher Oberland).

Mittwoch, 4. Juli 2012
19:00 Uhr

Pfäffikon ZH
Saal Alterswohnheim Sophie Gujer

Samstag, 7. Juli 2012
19:30 Uhr

Wetzikon
Aula alte Turnhalle

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Programm

J. P. E. Martini
(1741-1816)

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Sinfonie g-moll

1. Allegro
2. Andante
3. Allegro ma non troppo

A. Vivaldi
(1678-1741)

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Violinkonzert a-moll, op. 3, Nr. 6

Solisten:
1. Satz: Yves Hüppi (9)
2. Satz: Gloria Kaiser (14)
3. Satz: Dega Brunartt (5)

F. Mendelssohn
(1809-1847)

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Zwei Charakterstücke für Streichorchester

Fassung für Streichorchester von Wolfgang Jacob
1. Andante e-moll (op. 7, Nr. 1)
2. Andante A-Dur (op. 65, Nr. 3)

J. S. Bach
(1685-1750)

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Violinkonzert a-moll, BWV 1041, 1. Satz

Solisten:
Selina Frei (12), Lea Frei (12),
Gabriel Kaiser (16), Gloria Kaiser (14)

J. S. Bach
(1685-1750)

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Konzert für 2 Violinen ("Doppelkonzert")
d-moll, BWV 1043

Solisten:
1. + 2. Satz: Selina (12) und Lea Frei (12)
3. Satz: Gabriel (16) und Gloria Kaiser (14)

F. Schubert
(1797-1828)

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Militärmarsch, D733

original für Klavier 4-händig,
Arrangiert für Streichorchester von W. Fischhoff
Allegro vivace - Trio

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Komponisten und Werke
Jean Paul Egide Martini
(1741-1816)
Sinfonie g-moll, op. 5, Nr. 2

Von dem aus dem kleinen oberpfälzischen Städtchen Freystadt stammenden Komponisten kennt die heutige Musikwelt nur noch ein Werk, das allerdings weltberühmt ist: „Plaisir d'Amour". Martini hat jedoch viel mehr als diesen einen Chanson zu bieten.

Er war in Paris ein erfolgreicher Opernkomponist und schrieb an die 15 Opern, von denen einige recht lange auf den Spielplänen standen. Sein weiteres Schaffen umfasst Kirchenmusik, Militärmusik, sinfonische Werke und Kammermusik. Aus den 6 kleinen Streicher-Sinfonien op. 5 spielen wir die II. Sinfonia, ein fröhliches Werk im Haydn'schen Stil.

Antonio Vivaldi
(1678-1741)
Konzert a-moll, op. 3, Nr. 6
 

Antonio Vivaldi lebte vorwiegend in Venedig, wirkte aber an vielen italienischen Städten, später auch in Wien. Er hinterliess ein gewaltiges Schaffen von 770 gesicherten Werken, davon allein 450 Solokonzerte! Er verhalf damit der italienischen Konzertform zum Durchbruch.

Sein Werk "L' estro armonico" (was "Inspiration" oder "Erfindungsgabe" bedeutet) ist eine frühe Konzertreihe, die aus 12 Konzerten besteht, für jeweils 1, 2 oder 4 Soloviolinen. Diese Konzerte erfreuten sich bereits vor ihrer Drucklegung ausserordentlicher Verbreitung und begründeten Vivaldis Ruf als Meister des Concerto grosso und des Solo-Violinkonzertes. Alle diese Konzerte folgen dem Muster Schnell-Langsam-Schnell.

Das 6. Konzert der Reihe ist für eine einzelne Solovioline und dreifach besetzte Violinstimmen komponiert. Typisch für alle Konzerte dieser Reihe ist ein einfaches Kopfmotiv, das erst einmal klar die Tonart festlegt, welches dann in sequenzieller Art weitergesponnen wird. Diese harmonisch schlichten, volkstümlich einfachen, aber von prägnanter Akzentrhythmik getragenen Ritornelle waren es nicht zuletzt, die seinerzeit als neu fasziniert haben, und auch heute noch gefallen.
Felix Mendelssohn Bartholdy
(1809-1847)
Zwei Charakterstücke
 

Mendelssohn war auch Meister im Komponieren kleiner Musikstücke, seien es Lieder ohne Worte, Klavierminiaturen oder andere Charakterstücke.

Die beiden hier aufgeführten Werke stammen aus ganz verschiedenen Quellen: Das erste Stück aus einer Serie von 7 Charakterstücken op. 7 für Klavier, die Mendelssohn 1827 komponierte. Das zweite ist Teil einer Reihe von 6 Orgelsonaten (aus op. 65, Nr. 3), die 1845 entstanden sind. Dieses Stück hat Mendelssohn für die Hochzeit seiner Schwester Fanny geschrieben.
Johann Sebastian Bach
(1685-1750)
Violinkonzerte
  Von Johann Sebastian Bach sind uns 2 Violinkonzerte sowie ein Doppelkonzert (für 2 Violinen) erhalten. Weitere Werke wurden rekonstruiert oder es handelt sich um Bearbeitungen. Bach hat von Vivaldi manche Anregung empfangen und ihn hochgeschätzt, um dann allerdings in jeder Hinsicht über ihn hinauszuwachsen.
  Konzert a-moll, BWV 1041
 

Dieses Konzert ist zwischen 1730 und 1733 entstanden und stellt eine Bearbeitung von Vivaldis 10. Konzert aus der Reihe L' estro armonico op. 3 dar. Aus den ursprünglichen Linien bei Vivaldi erwuchs ein verdichtetes kontrapunktisches Geflecht, das zwar die Individualität des Solisten wahrt, im Gesamtklang aber zu einer engeren Verknüpfung mit dem Orchester führt. Bach vervollständigte das Satzgefüge, fügte zusätzliche kontrapunktische und klangfüllende Stimmen dazu, und schuf so ein Werk, das über das Original hinausgeht.

Dieses Konzert arbeitete Bach später zu einem Cembalokonzert um (g-Moll, BWV 1058), was seine Freude am Experimentieren und Umgestalten zusätzlich belegt.
  Doppelkonzert d-moll, BWV 1043
  Als besonderes Juwel in der Violinkonzertliteratur gilt das Doppelkonzert in d-moll; es strahlt einen besonderen klanglichen Zauber aus. Die beiden Sologeigen werden nicht in einem dramatischen Gegeneinander, sondern in immer wieder sich neu ergänzendem Miteinander geführt. Ewige Schönheit klassischer Ausgewogenheit liegt über den drei Sätzen dieses so geschlossen wirkenden Werks, besonders beglückend im Mittelsatz, dem mit Recht berühmten Largo.
Franz Schubert
(1797-1828)
Militärmarsch op. 51, Nr. 1, D733, D-Dur
 

Die "Drei Militärmärsche", op. 51, komponierte Schubert original für Klavier zu 4 Händen. Der erste der drei Märsche ist eine der bekanntesten Melodien Schuberts überhaupt, und er wird oft einfach als "Schuberts Militärmarsch" bezeichnet.

Die Entstehungszeit ist nicht gesichert, Angaben variieren zwischen 1818 und 1824. Es ist aber bekannt, dass sie während Schuberts Aufenthalt beim Grafen Johann Karl Esterházy komponiert wurden, in seinem Sommerhaus in Ungarn. Schubert hatte dort eine Anstellung angenommen als Musiklehrer für die gräflichen Töchter, und solche und ähnliche Werke schrieb er oft für Lehrzwecke.

Dank seiner Beliebtheit wurde dieser Marsch für großes Orchester, für Militärkapellen, und für viele verschiedene Kombinationen von Instrumenten arrangiert. Zudem wurde er in verschiedenen anderen Werken zitiert, darunter Igor Strawinskys Circus Polka. Franz Liszt nahm dem Marsch Nr. 1 als Basis für seine "Grand Paraphrase de Concert" für Klavier solo.

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Eintritt

 

Eintritt frei - Kollekte

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Konzert-Orte
 

Pfäffikon ZH

 

Karte Pfäffikon ZH

Alterszentrum Sophie Guyer
Zelglistrasse 7
8330 Pfäffikon ZH,

... gleich neben dem Bahnhof Pfäffikon ZH, nur über die Zelglistrasse.

Wetzikon  

Stadtplan Wetzikon

Schulhaus Lendenbach
Aula alte Turnhalle
Turnhallenstrasse
8320 Wetzikon

... etwa 200 Meter östlich von der ref. Kirche Wetzikon, 800 Meter vom Bahnhof Wetzikon Kempten Richtung Zentrum

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