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Druckversionen: Detailprogramm - Plakat 15.6.2014 - Plakat 29.6./3.7.2014 -

 

Sommerserenade 2014

Sonntag, 15. Juni 2014
11:00 Uhr

Wildhaus
reformierte Kirche (gekürztes Programm)

Sonntag, 29. Juni 2014
19:00 Uhr

Wetzikon
Aula alte Turnhalle

Donnerstag, 3. Juli 2014
19:00 Uhr

Pfäffikon ZH
Saal Alterswohnheim Sophie Gujer

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Programm
Antonio Vivaldi
(1678-1741)

Concerto für Streicher
G-Dur, RV 151
"Alla Rustica"

1. Presto
2. Adagio
3. Allegro

Wolfgang Amadeus Mozart
(1756 - 1791)

Lambacher Sinfonie
G-Dur, KV 45a (1766 ?)
in der Streichorchesterfassung

1. Allegro maestoso
2. Andante
3. Presto

Niels Wilhelm Gade
(1817 - 1890)

Novelletten
aus 4 Stücke für Streichorchester, op. 53, F-Dur:

1. Andantino - Allegro vivace e grazioso

Paul Juon
(1872 - 1940)

Serenade
g-moll, op. 85

1. Allegro moderate
2. Adagietto
3. Tempo di marcia

Antonio Vivaldi
(1678-1741)

Concerto für Streicher
G-Dur, RV 121

1. (Allegro)
2. Andante
3. Allegro

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Komponisten und Werke
Antonio Vivaldi
Concerti RV 151 und RV 121

Neben der riesigen Zahl von rund 450 Solokonzerten hat Antonio Vivaldi auch zahlreiche kleinere Auftragswerke mit reiner Orchesterbesetzung komponiert. Konzerte ohne Solisten gelten in der Regel als die Vorläufer der klassischen Symphonien. Wahrscheinlich für hochqualifizierte Berufsorchester geschrieben, sollen diese Werke zeigen, was das Orchester leisten kann, wenn es sich nicht in irgendeiner Weise einem Solisten unterzuordnen hat. Alle diese Eigenschaften manifestieren sich im Concerto alla rustica für Streicher in G-Dur, RV 151. Trotz der Vorstellung von Ländlichkeit, die im Titel angedeutet ist, ist es ein Beispiel brillanter, anspruchsvoller spätbarocker Arbeit. In diesem spannenden Werk packt Vivaldi viele musikalische Ideen in kürzester Zeit hinein.

Nicht weniger lebendig ist das Concerto in D-Dur, RV 121 für Streicher. Es stammt aus einer Serie von zwölf Konzerten, die Vivaldi für einen französischen Patron in den 1720er-Jahren geschrieben hat. Sowohl der erste wie der letzte Satz sind voller Energie und Bewegung. Dazwischen ist der langsame Satz, der wie beim RV 151 sehr kurz ist, eine typische Träumerei in Moll, und wirkt wie ein Ruhepol in der sprühenden Musik.

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Wolfgang Amadeus Mozart
Lambacher Sinfonie

Die Lambacher Sinfonie ist eine wiedergefundene Jugend­Sinfonie Mozarts, die erst 1923 im Mozart-Jahrbuch erwähnt wurde. Dem entsprechend unsicher ist das Kompositionsjahr - einige Quellen geben 1766, andere 1768 an. Mozart hat sie also im Alter von 10-12 Jahren komponiert. Der Autograph selbst ist verschollen.

Das Thema des Allegro maestoso, das sich durch den ganzen Satz zieht, ist ein eingängiges, punktiertes Motiv, das zuerst durch die Celli vorgestellt wird, und sich dann durch alle Instrumente zieht.

Das Andante verwendet einen Klangeffekt, den Mozart in den langsamen Sätzen späterer Sinfonien bevorzugt anwandte: die Violinen spielen mit Dämpfer, die Celli und Kontrabässe pizzicato.

Die Sinfonie hat original auch einige Bläserstimmen, die aber nur verstärkend wirken, sodass die Sinfonie auch gut für reines Streichorchester spielbar ist.

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Paul Juon
Serenade op. 85

Paul Juon war ein russischer Komponist schweizerischer Herkunft. Er studierte in Moskau und Berlin. Seit 1934 lebte er in der Schweiz, wo er 1940 in Vevey starb.

Juon komponierte vier Sinfonien, ein Ballett, ein Klavier- und drei Violinkonzerte, sowie weitere Orchester- und viele Kammermusikwerke.

Die hier gespielte Serenade für Streichorchester hatte auch pädagogischen Charakter, wurde sie doch für Schüler der Musikschule im Jahre 1928 komponiert. Daher ist auch der experimentelle Charakter mit wechselnden Stimmungen zu verstehen. Die Grundstimmung ist sehr besinnlich, im langsamen Satz sogar elegisch. Gewisse Stellen erinnern an Grieg oder Mahler, der Schluss des letzten Satzes scheint durch Britten inspiriert zu sein.

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Alexander Borodin Notturno

Die beiden Streichquartette Borodins haben einen hohen Stellenwert innerhalb der klassisch-romantischen Quartett-Literatur, was zunächst verwundert, wenn man bedenkt, dass Borodin nur nebenberuflich Komponist war: Geboren in Petersburg 1833 als Sohn eines russischen Fürsten, Studium der Medizin und nebenbei auch der Musik, Promotion 1858, schliesslich Militärarzt und 1864 Professor für Chemie, eine grosse Familie und viele Freunde, z. B. die Komponisten des sogenannten ‘Mächtigen Häufleins’ um Mussorgsky, die die russische Musik erneuern wollten – das war sein Leben, bis er 1887 in Petersburg starb.

Das 2. Quartett Borodins ist vor allem berühmt wegen seines Notturnos, und dieses wegen seiner eindringlichen Melodie voller Süssigkeit, die zunächst vom Cello vorgestellt wird vor einem durch Synkopen rhythmisch unruhigen Hintergrund. Wenn dann die Sologeige die Melodie wiederholt, hat sich der Rhythmus beruhigt, so dass die Melodie ihren ganzen Schmelz entfalten kann.

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Niels W. Gade Noveletten op. 53

Niels Wilhelm Gade, dänischer Komponist, war - bis auf sein Violinspiel - musikalischer Autodidakt. 1841 machte er als Komponist auf sich aufmerksam, als seine Ouvertüre Nachtklänge aus Ossian den 1. Preis bei einem Wettbewerb des Kopenhager Musikvereins erhielt. Ein königliches Stipendium ermöglichte ihm einen Auslandaufenthalt, und 1843 ging er nach Leipzig, wo er in Mendelssohn und Schumann gute Freunde fand. Er übernahm nach Mendelssohns Tod die Leitung des Gewandhausorchesters, kehrte jedoch 1848 in seine Heimat zurück, wo er Direktor des Koppenhager Musikvereins wurde.

Gade schrieb einen an Mendelssohns Werk geschulten Stil mit unaufdringlich-nationalen Anklängen. Zu seinen Werken zählen Opern, Chorwerke, Ballette, acht Sinfonien, Ouvertüren, ein Violinkonzert, Kammer­musik und Klavierwerke.

In seinen Noveletten F-Dur aus dem Jahre 1874 bedient sich Gade der von Schumann begründeten Form des Charakterstückes. Dabei legt er diesen einen konzentrierten Bauplan zugrunde. Der in Sonatenform gehaltene Kopfsatz mit feinsinnig verwobenen Stimmungen, gefolgt von einem fast skurril anmutenden Scherzo, der fast gespenstig wirkende langsame Satz sowie das schwungvolle Finale fügen sich zu einer der Sinfonie angenäherten zyklischen Form zusammen.

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Eintritt

 

Eintritt frei - Kollekte

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Konzert-Orte
 
Wildhaus  

Reformierte Kirche

Dorf (Zentrum)
9658 Wildhaus-Alt Sankt Johann

 

Wetzikon  

Stadtplan Wetzikon

Schulhaus Lendenbach
Aula alte Turnhalle
Turnhallenstrasse
8620 Wetzikon

... etwa 200 Meter östlich von der ref. Kirche Wetzikon, 800 Meter vom Bahnhof Wetzikon Kempten Richtung Zentrum

<< interaktiver Stadtplan: Bild anklicken!

Die "Aula alte Turnalle" ist für Auswärtige schwierig zu finden - benützen Sie deshalb unseren genauen Detailplan mit Beschreibung:

Detailplan + Parkplätze

Pfäffikon ZH

 

Karte Pfäffikon ZH

Alterszentrum Sophie Guyer
Zelglistrasse 7
8330 Pfäffikon ZH,

... gleich neben dem Bahnhof Pfäffikon ZH, nur über die Zelglistrasse.

 

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