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Druckversionen: Detailprogramm - Plakat 14.9.2014.-

 

Geburtstags-Serenade Heinz & Margot Kunz
anlässlich des 80. Geburtstags von Heinz Kunz

Sonntag, 14. Sept. 2014
17:30 Uhr

Urdorf
Neue reformierte Kirche

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Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
(1756 - 1791)

Lambacher Sinfonie
G-Dur, KV 45a (1766 ?)
in der Streichorchesterfassung

1. Allegro maestoso
2. Andante
3. Presto

Joh. Seb. Bach
(1685 - 1750)

Doppelkonzert d-moll
BWV 1043
(ca. 1730)

Uraufführung in der Fassung für Violine und Violoncello

1. Satz: Vivace

Peter Tschaikowsky
(1840 - 1893)

Nocturne, op. 19/4
für Cello u. Orchester
(1888)

Andante sentimentale - Piu mosso - Tempo I

Jean Sibelius
(1865 - 1957)

Impromptu, op.5, Nr.5/6
arr. für Streicher (1894)

Andantino – Largamente – Meno andantino

Niels Wilhelm Gade
(1817 - 1890)

Novelletten
aus 4 Stücke für Streichorchester,
op. 53, F-Dur (1874):

1. Andantino - Allegro vivace e grazioso
3. Andantino con moto

Regine Noske

Tango

"El Choclo"
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Komponisten und Werke

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Wolfgang Amadeus Mozart
Lambacher Sinfonie

Die Lambacher Sinfonie ist eine wiedergefundene Jugend­Sinfonie Mozarts, die erst 1923 im Mozart-Jahrbuch erwähnt wurde. Dem entsprechend unsicher ist das Kompositionsjahr - einige Quellen geben 1766, andere 1768 an. Mozart hat sie also im Alter von 10-12 Jahren komponiert. Der Autograph selbst ist verschollen.

Das Thema des Allegro maestoso, das sich durch den ganzen Satz zieht, ist ein eingängiges, punktiertes Motiv, das zuerst durch die Celli vorgestellt wird, und dann von allen Instrumenten übernommen wird.

Das Andante verwendet einen Klangeffekt, den Mozart in den langsamen Sätzen späterer Sinfonien bevorzugt anwandte: die Violinen spielen mit Dämpfer, die Celli und Kontrabässe pizzicato.

Die Sinfonie hat original auch einige Bläserstimmen, die aber nur verstärkend wirken, sodass die Sinfonie auch gut für reines Streichorchester spielbar ist.

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Johann Sebastian Bach
Violinkonzert

Von Johann Sebastian Bach sind zwei Konzerte für Violine überliefert sowie ein Doppelkonzert für zwei Violinen. In diesem Doppelkonzert entfaltet sich das ganze Spektrum barocker Lebensfreude, und die Dynamik zeigt sich unvermindert im ganzen Werk. Die beiden Solostimmen werden völlig gleichrangig behandelt, was durch die fugierte Behandlung dokumentiert wird. Im ersten Thema wirkt das Orchester gleichwertig mit, und die Motivik des fugierten Eröffnungstutti läuft durch alle Stimmen. Erst im zweiten Thema spalten sich die Solisten stärker ab, und das Orchester stützt nur noch sparsam akkordisch.

Wir bringen den 1. Satz dieses populären und wunderschönen Konzertes in einer speziellen Fassung, nämlich für Violine und Violoncello.

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Peter Tschaikowsky Nocturne

Tschaikowsky hat oft eigene Werke neu gesetzt, so beispielsweise 1888 sein berühmtes Andante cantabile für solo-Cello, das auf seinem Streichquartett op.11 basiert. Im gleichen Jahr hat er sein Klavierstück op. 19 orchestriert und das vorliegende Nocturne geschaffen, das sich als kleines Meisterwerk erweist. Dieses blieb aber bis in unsere Zeit unbekannt und wurde erst 1956 veröffentlicht.

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Jean Sibelius Impromptu

Das vorliegende Orchesterwerk des finnischen Komponisten Sibelius basiert auf dem 1893 komponierten Impromptu für Klavier op. 5, Nr. 5 und 6. Er fügte die beiden Stücke zusammen und instrumentierte sie für Streichorchester. Die beiden im Gestus völlig unterschiedlichen Charakterstudien finden dabei zu einem einheitlichen Ganzen, da Sibelius das Hauptthema aus dem stürmischen Klavier-Impromptu Nr. 5 (Vivace) in ein ruhiges Andantino umwandelt, das den Rahmen des neu gewonnenen Impromptus bildet. In dieser Form passt das Thema zum elegischen Mittelteil, der unverändert und fast notengetreu auf das Klavier-Impromptu Nr. 6 zurückgeht.

Auch dieses Werk war lange Zeit unbekannt und erschien erst 1986. Es eroberte sich rasch seinen Platz neben seinen anderen Streichorchesterwerken.

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Niels W. Gade Noveletten op. 53

Niels Wilhelm Gade, dänischer Komponist, war - bis auf sein Violinspiel - musikalischer Autodidakt. 1841 machte er als Komponist auf sich aufmerksam, als seine Ouvertüre Nachtklänge aus Ossian den 1. Preis bei einem Wettbewerb des Kopenhager Musikvereins erhielt. Ein königliches Stipendium ermöglichte ihm einen Auslandaufenthalt, und 1843 ging er nach Leipzig, wo er in Mendelssohn und Schumann gute Freunde fand. Er übernahm nach Mendelssohns Tod die Leitung des Gewandhausorchesters, kehrte jedoch 1848 in seine Heimat zurück, wo er Direktor des Koppenhager Musikvereins wurde.

Gade schrieb einen an Mendelssohns Werk geschulten Stil mit unaufdringlich-nationalen Anklängen. Zu seinen Werken zählen Opern, Chorwerke, Ballette, acht Sinfonien, Ouvertüren, ein Violinkonzert, Kammer­musik und Klavierwerke.

In seinen Noveletten F-Dur aus dem Jahre 1874 bedient sich Gade der von Schumann begründeten Form des Charakterstückes. Dabei legt er diesen einen konzentrierten Bauplan zugrunde. Der in Sonatenform gehaltene Kopfsatz verwebt verschiedene Stimmungen feinsinnig zu einem vielschichtigen Teppich. Der langsame Satz besteht aus melodiösen Dialogen zwischen Violin- und Bassstimmen. Die Verwendung von zwei verschiedenen Cellostimmen verstärkt die warme Stimmung noch zusätzlich.

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Regine Noske Tango
 

 

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Eintritt

 

Eintritt frei - Kollekte

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Konzert-Ort
 
Urdorf  

Karte Urdorf

Neue reformierte Kirche

Uitikonerweg
8902 Urdorf ZH

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oder mit Bus 302 ab Urdorf Weihermatt bzw. mit BUs 311 ab Schlieren, bis zur Haltestelle Uitikonerstrasse

Parkplätze Ecke Uitikonerweg /Weihermattstrasse

 

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