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Weihnachtskonzert 2007

Samstag, 22. Dezember 2007

20:00 Uhr - Schlosskirche Grüningen

Sonntag, 23. Dezember 2007

17:00 Uhr - Kirche Hittnau

 

 

 

Ein Programm voll zauberhafter Musik!

Musik wirkt bezaubernd und kann zaubern! Sie zaubert Stimmungen hin und verzaubert unsere Stimmung!

Musik ist vielschichtig und weist viele Parallelen auf! (Zaubern Sie, indem Sie mit dem Cursor auf das Bild fahren!) >

Farn, der sich aufrollt - Cello-Schnecke
Programm
W. A. Mozart (1756-1791)

"Eine kleine Nachtmusik"
Serenade in G-Dur, KV 525, komp. 1787

I. Allegro
II. Romance: Andante
III. Menuetto: Allegretto
IV. Rondo: Allegro

Edward Elgar (1857-1934)

Streicherserenade
op. 20, e-moll, komp. 1892

I. Allegro piacevole
II. Larghetto
III. Allegretto

Michael Haydn (1737-1806)

Divertimento
D-Dur, komp. 1782

I. Marcia: Andantino - Allegro molto
II. Menuetto: Allegretto
III. Rondo: Andante
IV. Finale: Lieto assai (Thema, Var. 1-6, Thema)

Joh. Seb. Bach (1685-1750)

Brandenburgisches Konzert
Nr. 4, G-Dur, BWV 1049, komp. 1720

I. Allegro
II. Andante
III. Presto

Solisten:

Thomas Ineichen, Violine
Beth Ineichen, Altblockflöte
Seraina Ineichen, Altblockflöte

   
Die Solisten
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Thomas Ineichen Violine
unser Dirigent und Konzertmeister Thomas Ineichen

Thomas Ineichen, geboren 1967 in Pfäffikon ZH, begann nach der Ausbildung zum Elektroniker mit dem Musikstudium bei Andrej Lütschg (Violine) am Konservatorium Zürich. Daneben belegte er das Nebenfach Posaune bei Ulrich Eichenberger. 1993 schloss er mit dem Lehrdiplom im Hauptfach Violine ab.

Seit 1988 unterrichtet er an der Musikschule Zürcher Oberland die Fächer Violine und Posaune. 1997 wurde er zum Leiter dieser Schule berufen, seit 2002 ist er Hauptschulleiter.

Weitere Details siehe unter Portrait/Leiter

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Beth Ineichen Altblockflöte
Beth Ineichen

Beth Ineichen, geboren 1943 in Pfäffikon ZH, ist Handarbeitslehrerin und arbeitete bis 1967 in Russikon. Während ihrer Zeit als Familienfrau nahm sie Unterricht bei verschiedenen Blockflötistinnen und besuchte Kurse für Musiktheorie.

Entscheidende Impulse bekam sie in Musizierwochen in Österreich von Prof. Georg Mittermayr, Wien, bei dem sie gelegentlich auch privat unterrichtet wurde.

1993 -1995 machte sie die Ausbildung zur dipl. Blockflötenlehrerin am Konservatorium in Zürich. Sie unterrichtet seit 1980 an der Musikschule Zürcher Oberland und spielt im Blockflöten-Ensemble "I Pifferi cantorum".

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Seraina Ineichen Altblockflöte
Seraina Ineichen, 1995 (Klarinette)

Seraina Ineichen, 1995 in Wetzikon geboren, begann mit dem Blockflötenunterricht im Alter von 7 Jahren. Seit 3½ Jahren spielt sie auch Klarinette. Sie wird von Beth Ineichen , Blockflöte und Francine Brunner, Klarinette unterrichtet. Derzeit besucht sie die Kunst- und Sportschule Zürcher Oberland in Uster. Neben dem Solospiel spielt sie in verschiedenen Kammermusik-Formationen.

Seraina gewann verschiedene Preise an Musikwettbewerben, u.a. am Zürcher Musikwettbewerb 2007 einen 1. Preis auf der Klarinette und einen 2. Preis auf der Blockflöte.

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Komponisten und Werke
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W. A. Mozart (1756-1791)

Neben seinen grossen Orchesterwerken hat
Mozart auch viele kleinere Werke mit edlem Unterhaltungscharakter komponiert, wie Serenaden, Divertimenti und Notturni - seine bekannteste Serenade ist sicherlich die Kleine Nachtmusik.

Wie die meisten dieser Werke war auch diese 1787 entstandene Serenade ein Gelegenheitswerk; trotzdem weist sie alle Merkmale reifer Meisterschaft auf. In Form und Ausdruck entsprechen die vier Sätze den Sinfoniesätzen, nur in verkleinertem Ausmass, wodurch das Verständnis für die Form ausserordentlich erleichtert wird.

Im ersten Satz ist dem männlich werbenden Fanfarenthema die anmutig kokette Zurückhaltung des zweiten, weiblichen Themas gegenüber-gestellt. Die reizende Romanze trägt verliebte Gedanken in noch innigerer Form vor. Im Menuett und Trio kehren die männlich-weiblichen Gegensätze deutlich wieder, um sich dann im beschwingten Finale zu galanter Lebhaftigkeit zusammenzufinden. Es ist feinstes Rokoko, das in dieser zauberhaften Musik erklingt.

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Edward Elgar (1857-1934)

Die vielfältigen Kompositionen mit der Bezeichnung "Serenade" (ab 1560) bilden unterschiedliche Traditionen, die sich vom ursprünglichen Typus, des Ständchens unter dem Fenster der Geliebten, zunehmend entfernt haben. Gleichwohl bewahren auch die Serenaden der Romantik die Absicht, durch die Knappheit der Form, die Reduktion der Orchesterbesetzung und den schlichten, intimen Ton das Atmosphärische einer Serenade einzufangen. Oft wurde auch versucht, der Tendenz zum Monumentalen und Grossräumigen dieser Epoche einen bewussten Gegenpol zu setzen.

Die Serenade des bedeutenden englischen Komponisten, die anscheinend auf verschollene Stücke von 1889 zurückgeht, kündigt trotz ihrer Kürze die Phase von Elgars Meisterschaft an. Was uns als klangschön, ausdrucksvoll, bisweilen melancholisch, im Larghetto sogar hymnisch anspricht, beruht u.a. auf sorgsamer, von Formsinn geleiteter Arbeit mit wenigen melodischen Elementen. Die Architektur des gesamten Werkes zeigt sich formvollendet, indem die thematischen Wandlungen gegen den Schluss des dritten Satzes im Rückgriff auf den ersten ein abrundendes Ziel finden.

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Michael Haydn (1737-1806)

Michael Haydn, der im Schatten seines 5 Jahre älteren und berühmteren Bruders wirkte, war ebenfalls recht produktiv und schuf ein breites Oeuvre, u.a. 55 Sinfonien, etwa 25 Messen, ein Dutzend Streichquartette/quintette und viele weitere Kammermusikwerke.

Das Divertimento in D, eines von 17 Divertimenti, zeigt geradezu kammermusikalische Züge, indem es für alle Stimmen gleichwertig und zuweilen sehr dicht komponiert ist. Seine Musik ist dem Salzburger Stil verpflichtet, bewegt sich auf hohem Standard seiner Zeit und repräsentiert mit originellen Ideen einen reizvollen Teil der musikalischen Landschaft.

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Joh. Seb. Bach (1685-1750)

Die 6 Brandenburgischen Konzerte entstanden 1717-1723 in Köthen, als Bach Kapellmeister am Hof des Fürsten Leopold war. Sie zeigen deutlich die Entwicklung vom orchestralen Werk hin zum Konzert mit individuell gestalteten Solopartien - als Vorläufer des späteren Solokonzertes.

Das 4. Brandenburgische Konzert entstand gegen Ende dieses Zyklus und zeigt deshalb starke solistische Züge. Gleich zu Beginn tritt die differenzierte solistische Behandlung in den Vordergrund: die beiden Flöten tragen den Hauptgedanken einmal vollständig vor, bevor die Solo-Violine mit anderem Material einsetzt. Bach komponiert geradezu "instrumentenspezifisch: die Violine erhält Aufgaben mit Passagen, Doppelgriffen und Arpeggien, die violintypisch sind. Man spürt die Nähe der im selben Zeitraum entstandenen Solo-Sonaten und -Partiten.

Im letzten Satz verknüpft Bach in höchst kunstvoller Weise die Konzertform mit der Fugenform. Die drei Solostimmen und das Orchester erhalten gleichwertige Themen, die zu einer dicht gewobenen, fünfstimmigen Fuge verarbeitet werden. Der für Bach ganz untypische Schlusssatz endet mit einem kraftvollen Tutti-Einsatz.

   
Eintritt
Erwachsene: Fr. 25.--
Studenten (über 20 J.): Fr. 10.--
Kinder/Jugendliche (bis 20 J.): Fr. 5.--
   

 

Abendkasse ¾ Stunden vor Konzertbeginn,
keine Vorreservation

 
Konzert-Orte
 
Grüningen  

 

Karte von Grüningen

Evangelisch-reformierte Schlosskirche
Kirchgasse
8627 Grüningen ZH

Busverbindungen ab Wetzikon und Uster,
50 m von der Bushaltestelle
"Grüningen Stedtli" entfernt.

Hittnau  

 

Karte von Hittnau

Reformierte Kirche
Dürstelenstrasse
8335 Hittnau

Busverbindungen ab Pfäffikon ZH und Bauma,
70 m von der Bushaltestelle
"Hittnau Oberhittnau " entfernt.

 

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