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Solistinnen-Konzert

mit drei jungen Solistinnen

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Konzert in Wetzikon,
am 30. November 2008,
vorne von links nach rechts
Seraina Ineichen, Emma Bellova und Rebecca Ineichen
Wetzikon, 30.11.2008: Seraina+Rebecca Ineichen, Emma Bellova beim Schlussaplaus
Sonntag, 30. Nov. 08, 17:00 Wetzikon, Aula der alten Turnhalle
  Link zum Videofilm des Bach-Doppelkonzertes mit Emma Bellova auf YouTube

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Programm
Johann Sebastian Bach

Doppelkonzert für zwei Violinen
d-Moll, BWV 1043

1. Vivace
2. Largo ma non tanto

Solo-Violine 1: Emma Bellova (11)
Solo-Violine 2:
Thomas Ineichen

Gaetano Donizetti

Concertino für Klarinette
und Kammerorchester, B-Dur

1. Andante sostenuto
2. Allegretto

Solo-Klarinette: Seraina Ineichen (13)

Wolfgang Amadeus Mozart

Klavierkonzert Nr. 23
in A-Dur, KV 488

1. Allegro
2. Adagio
3. Allegro assai

Solo-Klavier: Rebecca Ineichen (12)

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Die Solistinnen
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Emma Bellova Violine

Emma Bellova, Violine

Emma Bellova wurde am 28. Dezember 1997 in Essen geboren. Vor einem Jahr zog die Familie von Deutschland nach Wetzikon. Sie besucht derzeit die 5. Primarklasse in Wetzikon. 

Mit 7 Jahren begann Emma Violine zu spielen. Ihre erste Lehrerin, Tatjana Babuschkina verstand es, Emma sehr gut zu fördern, so dass Emma schon bald öffentlich auftreten konnte und auch in ein Förderprogramm aufgenommen wurde.

Seit dem Umzug in die Schweiz wird Emma nun von Thomas Ineichen unterrichtet.

   
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Rebecca Ineichen Klavier

Rebecca im Konzertkleid

Rebecca Ineichen wurde am 8. August 1996 in Wetzikon geboren. Sie besucht zurzeit die 1. Sekundarklasse an der Kunst- und Sportschule Zürcher Oberland in Uster.

In der ersten Klasse begann sie mit dem Klavierunterricht an der Musikschule Zürcher Oberland. Seit bald 3 Jahren wird sie von Alena Cherny unterrichtet. Neben dem Solospiel widmet sich Rebecca sehr gerne der Kammermusik. Sie spielt noch in einem Blockflötenensemble, wo sie auch das Cembalospiel pflegen kann.

Als einfühlsame Begleiterin ist sie nicht nur bei ihrer Schwester gefragt, sondern bekam auch schon an Wettbewerben mehrere Auszeichnungen dafür. Rebecca gewann bereits im Jahre 2003 am Wettbewerb der Musikschule Zürcher Oberland den 1. Preis. Zuletzt erhielt sie eine Auszeichnung am Final des schweizerischen Jugendmusik-Wettbewerbs im Frühling 2008.

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Seraina Ineichen Klarinette
Seraina Ineichen, 1995 (Klarinette)

Seraina Ineichen wurde am 1. Juni 1995 in Wetzikon geboren. Aufgewachsen in einer musikalischen Familie, kam sie schon früh mit Musik in Berührung. Mit 7 Jahren begann sie an der Musikschule Zürcher Oberland Blockflöte zu spielen, und mit 9 Jahren kam auch noch die Klarinette dazu. Die ersten Jahre erhielt sie Klarinettenunterricht von Francine Brunner, seit diesem Sommer wird sie von Josias Just am Konservatorium in Zürich unterrichtet.

Beide Instrumente spielt sie mit viel Leidenschaft. Wichtig ist ihr auch das Zusammenspiel. Sie spielt in einem Blockflötentrio, einem Klarinettenquartett und auch mit ihrer Schwester zusammen im Trio Nacase. Zurzeit besucht sie die 2. Sekundarschule der Kunst- und Sportschule in Uster, welche ihr auch viel Zeit für die Musik ermöglicht.

Seraina gewann verschiedene Preise an Wettbewerben. Im Frühling gewann sie am Final des schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs in der Kategorie Klarinette den ersten Preis.

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Komponisten und Werke
Johann Sebastian Bach
(1685-1751)

Violinkonzert
(d-moll, BWV 1043)

Bach Violinkonzert BVW 1043

Das Werk entstand 1720, die Zeit seiner Arbeiten von bahnbrechender Neuheit und Originalität. Aus den barocken Concerti grossi weiterentwickelt, ist es das erste "echte" Solo-Konzert, in dem zwei Solisten völlig gleichrangig behandelt werden.

Die Gleichrangigkeit der beiden Solopartien ist durch die fugierte Behandlung gewährleistet, aber auch durch imitatorische Entsprechung oder durch simualtane Verdichtung. Der oft eigenständige Orchesterpart wird durch die variierten Soloteile durchdringt. Eine grosse Wirkung ergibt sich auch durch den Kontrast der gesanglichen Solostimmen mit dem oft nur sparsam akkordisch stützenden Orchester, unterstützt durch die rasche Motorik des Metrums.

Von ausgewogener Schönheit ist die Gestaltung des langsamens Satzes. Das kantable Hauptmotiv wird zuerst durch die Solostimme II angestimmt, hinterlegt durch das sparsam begleitende Orchester. In der Folge durchdringen sich die beiden Solostimmen nach einem strengen fugatischen Bauplan. Der Satz strahlt eine wohlgeordnete Einheit, eine Ausgeglichenheit und eine völlige Ruhe aus.

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Gaetano Donizetti
(1797-1848)
Klarinettenkonzert
(B-Dur)
Gaetano Donizetti, Handschrift

Der italienische Komponist Gaetano Donizetti ist vorwiegend bekannt als Opernkomponist; viele seiner Opern zählen heute zum Standardrepertoire und werden in aller Welt aufgeführt. Zu seinem Hauptwerk zählen 75 Opern, 116 geistliche Werke, 260 Lieder, etwa 90 Kammermusikwerke, aber nur wenige Konzerte.

Sein Concertino B-Dur für Klarinette und Kammerorchester besteht lediglich aus zwei Sätzen. Der erste, langsame Satz ist von innigem Charakter, und er enthält Elemente einer Da-Capo-Arie; seine Kantilenen schweben in Moll-Tonarten (b-moll).

Diesem melodiösen Satz stellt Donizetti mit dem Allegretto einen dynamisch-frischen Satz in Dur entgegen. Er ist kontrastvoll und heiter, ein Rondo, dessen Coda effektvoll eine virtuose Steigerung ermöglicht.

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Wolfgang Amadeus Mozart
(1756-1791)

Klavierkonzert
(A-dur, KV 488)

Mozart, Klavierkonzert KV 488

Mozart vollendete das Konzert am 2. März 1786 und führte es in einer seiner Akademien einem begeisterten Wiener Publikum vor. Es gehörte zu den Konzerten, die Mozart auch ausserhalb Wien bekannt machten, und wird heute sehr oft in der Öffentlichkeit gespielt. Das Werk entstand während der parallelen Arbeit an seinem Figaro, was vor allem im letzten Satz sichtbar wird. Trotz der nach aussen hin sorglos und heiter erscheinenden Grundstimmung schimmert immer wieder ein wehmütiger Unterton durch.

1. Satz:

Der erste Satz zeigt eine Mühelosigkeit der Formbeherrschung, die selbst bei Mozart selten anzutreffen ist; ihm gelingt es, die gelöste Heiterkeit und die Dramaturgie des Kontrastes zur Deckung zu bringen.

Stimmen: "Niemals hat er sonst einen Satz geschrieben von solcher Klarheit der Struktur. ... A-Dur - das bedeutet bei Mozart die Tonart der Farbigkeit und der Transparenz eines Fensters."

2. Satz:

Das Adagio im Siciliano-Rhythmus ist von einer überirdischen Melancholie erfüllt. Das Solo beginnt mit einer schmerzlichen Chromatik und legt damit die Grundstimmung des Satzes fest, dessen Tonart fis-Moll nur ein einziges Mal in Mozarts Konzerten erscheint.

"Melancholie ist jetzt die Grundstimmung, die den ganzen Satz durchzieht. ... Die Heiterkeit verschwindet, düstere Akzente gewinnen Oberhand."

3. Satz:

Der plötzliche Stimmungsumschwung zum letzten Satz wirkt wie der Szenenwechsel in einer Oper. Eine Überfülle von geistreichen Themen und Episoden bestimmt das Spiel der konträren Gedanken. Hier wird deutlich, dass die parallele Arbeit an der opera buffa Figaro auch seine Instrumentalmusik mitgeprägt hat.

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Eintritt
  Eintritt frei - Kollekte

 


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Konzert-Orte
 
Wetzikon  

Wetzikon ZH

Schulhaus Lendenbach
Turnhallenstrasse
8320 Wetzikon

... etwa 200 Meter östlich von der ref. Kirche Wetzikon, 800 Meter vom Bahnhof Wetzikon Kempten Richtung Zentrum

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